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Darmkrebs

Jährlich erkranken in Deutschland etwa 30.530 Männer an Darmkrebs. Damit ist Darmkrebs bei Männern die dritthäufigste Krebserkrankung. Das Er­kran­kungs­risiko nimmt mit höherem Lebensalter zu.

Ab einem Alter von 50 Jahren haben Sie Anspruch auf Unter­suchungen zur Vorsorge und Früh­erkennung von Darm­krebs. Da Männer früher und auch häufiger als Frauen an Darmkrebs erkranken, können sich Männer bereits ab 50 Jahren für eine Darm­spiegelung oder Stuhl­bluttest entscheiden. Die gesetzlichen Kranken­kassen laden ihre Versicherten alle fünf Jahre (mit 50, 55, 60 und 65 Jahren) zur Teil­nahme am Darm­krebs-Screening ein und informieren darüber. Das wichtigste Ziel des Unter­suchungs­programms ist es, Vorstufen von Darm­krebs frühzeitig zu erkennen und vorsorglich zu entfernen. So kann der Entwicklung einer späteren Darmkrebs­erkrankung daraus vorgebeugt werden. Werden bereits Frühstadien von Krebs bei diesen Untersuchungen gefunden, bieten diese frühe Entdeckung und Entfernung zudem gute Heilungs­­chancen. Neben diesem Nutzen kann die Teilnahme an Früh­erken­nungs­unter­suchungen aber auch mit Risiken und Nachteilen verbunden sein.

Ob Sie eine Früh­erken­nungs­­unter­suchung für Darm­krebs in Anspruch nehmen, ist Ihre persönliche Ent­scheidung. Um Ihnen diese Entschei­dung zu erleichtern, infor­mieren wir Sie auf dieser Web­seite über Unter­­suchungen zur Darmkrebs-Früherkennung, über Leis­tun­gen der gesetzlichen Kranken­kassen, sowie über Nutzen und Risiken der Früh­erkennungs­unter­suchungen von Darm­krebs. Die hier präsentierten Daten sind qualitätsgeprüft und neutral.

 

Was ist Darmkrebs?

Darmkrebs ist eine bösartige (maligne) Veränderung der Schleim­haut des Darms und tritt haupt­sächlich im Dickdarm (Kolon) sowie im End­darm (Rektum) auf. Daher wird Dick­darm­krebs auch als Kolorektales Karzinom bezeichnet.

 

Früherkennung von Darmkrebs

Ziel der Früherkennungsuntersuchungen ist, Darmkrebs in einem frühen Stadium zu erkennen und somit leichter behandeln zu können. Darüber hinaus ermöglicht die Früherkennungsuntersuchung mit Hilfe der Darmspiegelung es, Vorstufen von Darmkrebs während der Untersuchung direkt zu entfernen. Dadurch sinkt das Risiko an Darmkrebs zu erkranken.

 

Behandlung von Darmkrebs

Die Diagnose Darmkrebs ist für die meisten Personen ein Schock, aber Darmkrebs ist kein medi­zi­nischer Notfall, der direkt behandelt werden muss. Dies bedeutet, dass Sie sich in Ruhe über Behand­lungs­­methoden und geeignete Kranken­­häuser informieren können, um dann die weiteren Schritte mit Ihrer Ärztin bzw. Ihrem Arzt zu planen.

 

Vorbeugung von Darmkrebs

Sie können Ihr Risiko an Darmkrebs zu erkranken durch eine gesunde Lebensweise senken.

Zusammenfassung

  • Darmkrebs ist die dritthäufigste Krebserkrankung
  • Sie haben ab einem Alter von 50 Jahren einen Anspruch auf die Früherkennungsuntersuchung
  • Die Untersuchung ist freiwillig

 

Letzte Aktualisierung: Februar 2024

Meldungen zum Thema

  • Logo Deutsches Krebsforschungszentrum

    Die als „kleine Darmspiegelung" bezeichnete flexible Sigmoidoskopie ist weniger aufwendig und weniger kostenintensiv als die endoskopische Untersuchung des gesamten Dickdarms, die Koloskopie. Das macht sie als Darmkrebs-Screeningmethode interessant. Bislang wird die Sigmoidoskopie allerdings nur wenig zur Darmkrebsvorsorge eingesetzt. In Deutschland wird hierfür, neben dem Test auf Blut im Stuhl, ausschließlich die Koloskopie angeboten. Wissenschaftler aus dem Deutschen Krebsforschungszentrum haben die Studien zur Sigmoidoskopie jetzt noch einmal unter die Lupe genommen und kommen zu dem Schluss: Ebenso wie bei der Koloskopie wurde das…

  • Logo Onko Internetportal der Deutschen Krebsgesellschaft

    Womöglich eine lohnende Option, die sich längerfristig auszahlt.

    Bei lokal fortgeschrittenem Darmkrebs wird die Operation empfohlen, um eine Heilung von der Erkrankung zu versuchen. Womöglich kann es sich lohnen, vorher noch eine neoadjuvante Chemotherapie durchzuführen, um den Tumor zu verkleinern und den chirurgischen Eingriff zu unterstützen.

  • Logo Onko Internetportal der Deutschen Krebsgesellschaft

    Offenbar verstärkt sich der Zusammenhang, wenn anhaltende Entzündungen vorliegen.

    Schon seit längerem wird vermutet, dass das metabolische Syndrom ein Risikofaktor für bestimmte Krebserkrankungen ist. Die genaue Ursache ist nicht bekannt, es wird angenommen, dass chronische Entzündungen, Hormonveränderungen und Insulinresistenz eine Rolle spielen.

Daten und Fakten zur Männergesundheit

Aktuelle Daten und qualitäts­gesicherte Fakten rund um Lebenslagen, Gesundheit und Krankheit von Männern finden Sie auf der Daten und Fakten-Seite des Männer­gesundheitsportals.

Darmkrebs-Früherkennung

Die Versicherten­information des Gemeinsamen Bundes­ausschusses für Männer ab 50 Jahren enthält alle wichtigen Informationen zu den Angeboten des Darm­krebs­früh­erkennung und dem Ablauf. Den Flyer gibt es auch in Leichter Sprache.

Krebs in Deutschland

Der Bericht »Krebs in Deutschland« erscheint alle zwei Jahre mit den wich­tigsten epidemio­logischen Zahlen und aktuellen Trends zu unter­­schied­­lichen Krebs­arten.

Krebsinformations­dienst

Der Krebs­infor­­ma­tions­­dienst des Deutschen Krebs­­for­schungs­­zentrums ist An­sprech­­­partner für alle Fragen zum Thema Krebs. Erreichbar täglich von 8:00 bis 20:00 Uhr unter: 0800 - 420 30 40 (kostenfrei) oder per E-Mail: krebsinformations­dienst(at)dkfz.de

Zertifizierte Darmkrebszentren

Die Deutsche Krebs­ge­sell­schaft (DKG) bietet auf Oncomap eine Auflistung an­erkannter Darm­krebs­zentren.