1. Sprung zur Servicenavigation
  2. Sprung zur Hauptnavigation
  3. Sprung zur Unternavigation
  4. Sprung zur Suche
  5. Sprung zum Inhalt
  6. Sprung zum Footer

Ernährung

Mehr zu Ernährung

„Du bist, was Du isst“, heißt es im Volks­mund. Wer sich ge­sund er­näh­ren möchte, hat es oft schwer, denn Ein­zel­han­del, Gas­tro­no­mie und Wer­bung lie­fern ein schier über­bor­den­des Nah­rungs­mit­tel­an­ge­bot. Bei der Su­che nach fun­dier­ten und seriö­sen In­for­ma­tio­nen gilt es, die zahl­rei­chen Tipps, Rat­schlä­ge und Emp­feh­lung­en zum The­ma Er­näh­rung rich­tig zu be­wer­ten und ein­zu­ord­nen.

Die Nah­rungs­auf­nah­me ist für uns un­er­läss­lich, denn durch sie  wer­den le­bens­wich­tige Funk­tio­nen des Kör­pers er­hal­ten. Wer sich ge­sund er­nährt, kann be­stimm­ten Krank­heit­en vor­beu­gen. Um­ge­kehrt gilt un­ge­sun­de Er­näh­rung als ei­ne der Haupt­ur­sach­en vie­ler weit ver­brei­te­ter Krank­heit­en, vor allem des Herz-Kreis­lauf-Sys­tems und des Stoff­wechsels. Für ei­ne Rei­he chro­nisch­er Er­kran­kung­en wie Di­a­be­tes mellitus Typ 2 sind Zu­sam­men­hän­ge mit dem Er­näh­rungsver­hal­ten klar be­legt.

Die folgenden Seiten lie­fern verlässliche Informationen und Tipps für ei­ne gesunde Er­näh­rung:

 

Männergesundheit und Ernährung

Studien zeigen dass Männer in der Re­gel ein anderes Ess­verhalten haben, als Frauen: Männer orien­tieren sich bei der Nahrungs­wahl tenden­ziell weniger als Frauen an gesund­heit­lichen Gesichts­punkten – Ernäh­rungs­­the­men haben für sie keine allzu große Be­deutung. Dabei lohnt es sich auch für Männer, ihr Ess­ver­halten zu hinter­fragen – auch ihre Gesund­heit kann davon pro­fitieren.

 

Risiko Übergewicht

In Deutsch­land gel­ten rund zwei Drit­tel der Män­ner als über­ge­wich­tig bzw. adipös. Auch wenn Män­ner ihr Über­ge­wicht eher to­le­rie­ren als Frau­en, schränkt es sie nicht we­ni­ger oft in ihrer Le­bens­qua­li­tät ein.

Star­kes Über­ge­wicht (Adi­po­si­tas) ist – un­ab­hän­gig da­von, ob man sich da­mit ar­ran­giert hat oder nicht – in vie­ler­lei Hin­sicht ein Ge­sund­heits­ri­si­ko. Adi­po­si­tas be­rei­tet den Weg für Krank­heit­en wie das Me­ta­bo­lische Syn­drom, Di­a­be­tes mellitus, Blut­hoch­druck, Ar­th­ro­se und Herz­er­kran­kun­gen.

 

Männer und Essstörungen

Ess­stö­rung­en wie die Ma­ger­sucht (Anorexia nervosa) und die Ess-Brech-Sucht (Bulimia nervosa) wer­den in der Öf­fent­lich­keit über­wie­gend als frau­en­spe­zi­fische Er­kran­kung­en wahr­ge­nom­men. Neu­ere wis­sen­schaft­liche Er­kennt­nis­se wei­sen je­doch da­rauf hin, dass auch bei Män­nern Be­ra­tungs- und The­ra­pie­be­darf besteht.

Nach ak­tu­el­len Er­kennt­nissen sind über alle Essstörungen hinweg sind Jungen bzw. Männer deut­lich weniger betroffen als Mädchen bzw. Frauen. Je­doch sind Ess­stö­­rung­en bei Män­nern meist schwe­rer auf­zu­dec­ken als bei Frau­en. So wird der Kon­sum über­gro­ßer Nah­rungs­­men­gen bei Män­nern kul­tu­rell eher als nor­mal ak­zep­tiert und sel­ten­er als bei Frau­en als krank­haft ge­deu­tet. Da­durch, dass Ess­stö­rung­en als „Frau­en­krank­heit­en“ wahr­ge­nom­men wer­den, fällt es Män­nern zu­dem schwe­rer, sie zu the­ma­ti­sie­ren und pro­fes­sio­nel­le Hil­fe zu su­chen.

Grundsätzlich lässt sich beobachten, dass zunehmend Jungen und Männer erkranken. Beispielsweise sind von 1.000 Männern zwei im Laufe ihres Lebens von Magersucht betroffen. Eine Binge-Eating-Störung kommt häufiger vor. Etwa zehn von 1.000 Männern sind davon im Laufe ihres Lebens betroffen.

 

mehr

Mögliche Hinweise für eine Essstörung

Es gibt viele verschiedene Anzeichen für eine Essstörung. Vorsicht ist geboten, wenn die betroffene Person

  • sich übertrieben stark mit dem Thema Nahrung beschäftigt,
  • ständig ans Essen oder Nicht-Essen denkt,
  • sich extrem einseitig ernährt.
  • isst oder hungert, um Gefühle zu unterdrücken oder Konflikte zu vermeiden,
  • stark an Gewicht verliert,
  • ein gestörtes Körper- und Selbstwertgefühl hat,
  • unter Hormonveränderungen leidet,
  • übertrieben viel Sport treibt oder
  • leistungssteigernde Substanzen wie Anabolika einnimmt (Hinweise dafür können körperliche Anzeichen wie z. B. Akne oder Veränderungen an den Brustwarzen sein).

Mehr Informationen unter: www.bzga-essstoerungen.de.

 

Unterstützung finden

Viele Beratungsstellen sind für Männer und Frauen gleichermaßen da. Es gibt aber Ausnahmen. Fragen Sie daher direkt beim ersten Kontakt mit der Beratungsstelle nach Angeboten für Männer. Mithilfe des BZgA-Online-Portals www.bzga-essstoerungen.de können Sie sich über Beratungseinrichtungen in Ihrer Nähe informieren. Wenn Sie die einzelnen Beratungsstellen aufrufen, erfahren Sie, welche Beratungsarten angeboten werden. Oder besuchen Sie die Internetseiten des jeweiligen Trägers. Jeder Träger ermöglicht Ihnen die Suche nach seinem Beratungsstellenangebot.

Darüber hinaus können Sie das anonyme Beratungstelefon der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung nutzen. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beantworten ihre Fragen rund um das Thema Essstörungen.

 

Alkohol als Nahrungsmittel

Män­ner trin­ken im Durch­schnitt häu­fi­ger und mehr Al­ko­hol als Frau­en. Sie neh­men da­her zu­sätz­liche Ka­lo­rien durch ihren Al­ko­hol­kon­sum zu sich.

Al­ko­hol­kon­sum ist ein ei­gen­es The­ma mit vie­len ge­sund­heit­lichen Ri­si­ken. Es wird im Thema „Sucht­prävention“ ge­son­dert ver­tieft.
 

Zusammenfassung

  • Es lohnt sich, das eigene Essverhalten zu hinterfragen. 
  • Auch bei Männern besteht ein Beratungs- und Therapiebedarf. 
  • Männer trinken im Durchschnitt mehr Alkohol als Frauen und nehmen dadurch zusätzliche Kalorien auf. 

 

Letzte Aktualisierung: März 2023

Essen: Typisch männlich

Fleisch, Deftiges und stark Gewürztes symbo­lisieren Männ­lich­keit. Männer essen zudem genuss­orientierter und achten weniger auf Kalorien als Frauen. Im Interview erklärt die Soziologin Monika Setzwein, wie es zu diesen Unter­schieden kommt.

Body Mass Index

Der Bo­dy Mass In­dex (BMI) be­schreibt das Ver­hält­­nis von Kör­per­­grö­ße zu Kör­per­­ge­­wicht. Das Be­son­dere am BMI: Er gibt „Spiel­­räume“ vor, in de­nen sich das Ge­wicht je nach kör­per­­licher Ver­an­­lagung be­we­gen kann.

Kompass Ernährung

Im Kompass Ernährung: Bunt und gesund – Einfach mehr Gemüse und Obst genießen! erfahren Sie, wie Sie saisonal und gesund kochen, erhalten genussvolle Einkaufstipps und Rezepte.

Essstörungen

Essstörungen sind ernst­hafte Erkran­kungen, die unbedingt behandelt werden müssen. Vor allem der Um­gang mit dem Essen und das Verhält­nis zum eigenen Körper sind dabei gestört. Auch Männer können betrof­fen sein.

Muskelsucht

Als Muskelsucht wird eine Verhal­tens­störung bezeichnet, bei der sich Betroffene in extremem Ausmaß mit der Muskel­masse ihres Körpers beschäftigen. Muskel­sucht ähnelt in ihren Krank­heits­zeichen und ihrer Ent­wick­lung vor allem der Mager­sucht.

Beratungszentrum Essstörungen Leipzig

Essstörun­gen werden in der Öffent­lich­keit häufig noch aus­schließ­lich als weib­liches Pro­blem defi­niert und wahr­genom­men. Doch zunehmend sind auch Männer betroffen. Das Bera­tungs­zen­trum bietet sowohl Betrof­fe­nen, als auch deren Angehörigen sowie ratsuchenden Fachkräften Beratung und Unter­stüt­zung an.

Klartext Nahrungs­ergän­zung

Die Webseite der Verbraucher­zentrale informiert über Wirksamkeit und Sicherheit, Kennzeichnung und Werbung sowie über Vertriebswege von Nahrungs­ergän­zungs­mitteln. Es werden auch speziell Informationen zur Männergesund­heit geboten.

Mehr Durchblick bei Nah­rungs­ergän­zungs­mittel

Eine Extra-Portion Nährstoffe in Form von Tabletten, Pulver und Co. brauchen nur wenige Menschen - Extra-Informationen, um das Thema Nah­rungs­ergän­zungs­mittel zu durchschauen, dagegen die meisten. Das Bundeszentrum für Ernährung bietet geprüfte Erkenntnisse.