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Zahnvorsorge: Männer nachlässiger als Frauen
Sachsen an der Spitze, Bremen Schlusslicht im Länderranking
Ist es Nachlässigkeit oder die Angst vor dem Zahnarzt? Eine Auswertung der KKH Kaufmännische Krankenkasse zum Tag der Zahnschmerzen am 9. Februar 2020 zeigt, dass es in punkto Vorsorge vor allem bei den Männern Nachholbedarf gibt. Der Analyse für das Jahr 2018 zufolge suchen immerhin rund zwei Drittel der KKH-versicherten Frauen (62,3 Prozent), aber nur die Hälfte der Männer (50,5 Prozent) den Zahnarzt zur jährlichen Kontrolle auf.
Der Bundesländervergleich zeigt, dass die Frauen in allen Regionen Deutschlands gewissenhafter mit ihrer Zahngesundheit umgehen als die Männer – vor allem im Osten der Republik. An der Spitze stehen Sachsens Frauen: 70,7 Prozent von ihnen nutzen die jährlichen Kontrolluntersuchungen. Schlusslicht sind Bremens Männer mit einer Vorsorgequote von nur 41 Prozent.
Werden Zahnprobleme rechtzeitig erkannt, verhindert das oft schmerzhafte, langwierige Behandlungen und im schlimmsten Fall einen Zahnverlust. Sind dennoch Zahnersatz-Behandlungen etwa mit Krone oder Brücke nötig, können gesetzlich Versicherte bares Geld sparen, wenn sie sich die jährliche Zahnvorsorge in ihrem Bonusheft abstempeln lassen. Denn ab fünf Jahren lückenlosem Nachweis vor Beginn einer solchen Behandlung erhöht sich der Festzuschuss der Krankenkasse um 20 Prozent und ab zehn Jahren sogar um 30 Prozent.
Zitiert nach einer Pressemitteilung der KKH Kaufmännische Krankenkasse vom 04.02.2020
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