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Aktuelle Meldungen

Erhöhtes Herzinfarkt- und Schlaganfall-Risiko durch Parodontitis

Bundesverband der Niedergelassenen Kardiologen (BNK) und Bundeszahnärztekammer (BZÄK) kooperieren

Herzinfarkt, Schlaganfall, Herzinsuffizienz – Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind die häufigste Todes­ur­sache in Deutschland. Sie werden durch viele Faktoren begünstigt, ein Risiko­faktor wird dabei oft ver­nach­lässigt: die Mund­gesund­heit. Denn wissen­schaft­lichen Studien zufolge erhöht eine Paro­dontitis das Risiko für Schlag­anfälle oder Herz­infarkte.

Um stärker über diese Zusammenhänge aufzuklären, haben der Bundes­verband der Nieder­gelassenen Kardiologen (BNK) und die Bundes­zahn­ärzte­kammer (BZÄK) eine Kooperation gestartet.

„Parodontitis, eine Entzündung des Zahnhalteapparates, ist eine sogenannte stille Krankheit, die anfangs symptom­los verläuft und damit im Ver­borgenen sehr viel Unheil anrichten kann“, erklärt dazu Dr. Romy Ermler, Vize­präsidentin der Bundes­zahn­ärzte­kammer. „Parodontitis und Herz-Kreislauf-Erkrankungen werden zu oft isoliert betrachtet. Es ist wichtig, dass wir als Ärzte ver­schiedener Fach­richtungen eng zusammen­arbeiten, wenn diese Krankheiten bemerkt werden.“

„Es gibt mittlerweile signifikante Belege für den Zusammenhang von Parodontitis und ver­schiedenen Herz-Kreislauf-Erkrankungen, deshalb be­grüßen wir die Kooperation“, so der BNK-Bundes­vorsitzende Dr. Norbert Smetak. „Das früh­zeitige Erkennen und die Behandlung einer Parodontitis sind deshalb wichtige Präven­tions­maßnahmen, um All­gemein­erkrankungen entgegen­zuwirken, die im schlimmsten Falle zum Tod führen können, z.B. wenn es zu einer schweren Entzündung der Herz­klappen kommt. Im Patienten­gespräch kann die Frage nach der Zahn­gesundheit daher einen wichtigen Impuls zur Abklärung einer möglichen Parodontitis geben.“

Empirische Studien belegen Zusammenhang

Die schwedische PAROKRANK-Kohortenstudie hat gezeigt, dass Personen mit einer Parodontitis zu Studien­beginn ein um 49 Prozent höheres Risiko hatten, einen Herz­infarkt oder Schlag­anfall in den nächsten sechs Jahren zu erleiden, als Menschen mit guter Zahn­gesundheit. Je schwerer die Zahn­bett­erkrankung, desto höher war das Risiko.

Auch das Risiko für Bluthochdruck (Hypertonie) – ebenfalls eine Volks­krankheit – erhöht sich bei einer Parodon­taler­krankung. Eine sogenannte Meta­analyse, durch­geführt vom Eastman Dental Institute des University College London, bei der 81 Studien aus 26 Ländern berück­sichtigt wurden, ergab, dass der durch­schnittliche systolische Blutdruck von Menschen mit Parodontitis um 4,5 mmHg höher ist als bei Personen mit gesundem Zahn­fleisch. Der diastolische Blut­­druck war durch­schnittlich um 2 mmHg höher. Zur Einordung: Schon ein Blut­druck­anstieg von 5 mmHg erhöht das Sterbe­risiko durch Herz­infarkt oder Schlag­anfall um 25 Prozent.

Die Forschung geht davon aus, dass durch die Parodontitis Bakterien in den Blut­kreislauf gelangen, die die Funktion der Blut­gefäße beein­trächtigen. Hinzu kommt, dass beide Krankheiten – Parodontitis und kardio­vaskuläre Erkrankungen – ähnliche Risiko­faktoren haben wie zum Beispiel Rauchen und eine falsche Ernährung. Auch die gene­tische Veran­lagung könnte eine Rolle spielen. Es empfiehlt sich deshalb, eine Parodontitis-Diagnose auch dem Hausarzt oder der Kardio­login mitzu­teilen. Besteht das Risiko einer Parodontitis? Dann empfiehlt sich ein erster Test unter www.paro-check.de.

Quellen
G. Ferrannini: Periodontitis and cardiovascular outcome - a prospective follow-up of the PAROKRANK cohort, ESC Congress 2021 – The Digital Experience; 27. bis 30. August 2021
Eva Muñoz Aguilera, Jean Suvan, Jacopo Buti et al.: Periodontitis is associated with hypertension: a systematic review and meta-analysis. Cardiovascular Research (2020) 116: 28–39

Zitiert nach einer Pressemitteilung der Bundeszahnärztekammer vom 08.12.2022