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Aktuelle Meldungen

Lebenserwartung bei Geburt erreichte 2024 wieder Vor-Corona-Niveau

Die durchschnittliche Lebenserwartung bei Geburt betrug in Deutschland im Jahr 2024 für Frauen 83,5 Jahre und für Männer 78,9 Jahre. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, stieg die Lebenserwartung damit im Vergleich zum Vorjahr bei Frauen um gut 0,2 Jahre und bei Männern um knapp 0,4 Jahre an. Beide Geschlechter erreichten damit in etwa wieder das Vor-Corona-Niveau aus dem Jahr 2019. Bereits im Jahr 2023 waren die Werte für Frauen und Männer nach den Rückgängen der Coronazeit deutlich gestiegen. Vor der Pandemie hatte die Lebenserwartung in den Jahren 2011 bis 2019 für beide Geschlechter pro Jahr um durchschnittlich etwa 0,1 Jahre zugenommen. Trotz des Aufholeffektes in den beiden vergangenen Jahren liegen die aktuellen Werte für die Lebenserwartung damit etwa ein halbes Jahr unter diesem vorherigen Trend.

Lebenserwartung der 65-Jährigen nimmt ebenfalls deutlich zu
Auch für ältere Menschen, die von der Corona-Pandemie in besonderem Maß betroffen waren, nahm die Lebenserwartung wieder deutlich zu. Im Jahr 2024 betrug die noch verbleibende Lebenserwartung von 65-jährigen Frauen 21,2 Jahre, für 65-jährige Männer ergaben sich statistisch 18,0 weitere Lebensjahre. Das entspricht einem Anstieg von mehr als einem halben Jahr Lebenszeit seit 2023 für beide Geschlechter. Auch in diesem Altersbereich gilt: Das Vor-Corona-Niveau wurde 2024 wieder erreicht, der vorherige Trendpfad jedoch nicht.

Methodische Hinweise:
Die Lebenserwartung bei Geburt fasst die Sterblichkeit über alle Altersjahre hinweg in einem Wert zusammen. Dieser ist von der Altersstruktur und von der Größe der Bevölkerung unabhängig. Die Lebenserwartung ist deshalb besonders gut für Zeitvergleiche geeignet. Es handelt sich nicht um eine Prognose für heute Neugeborene, sondern um eine Darstellung der aktuellen Überlebensverhältnisse im gesamten Altersbereich.

Die hier genannten Ergebnisse stammen aus sogenannten Periodensterbetafeln. Zur Berechnung wird die Zahl der Sterbefälle in einem bestimmten Zeitraum (zum Beispiel im Jahr 2024) ins Verhältnis zur Bevölkerung in den einzelnen Altersjahren gesetzt. In einer nach Geschlecht getrennten Tabelle zeigen Sterbetafeln dann an, wie viele Personen eines Ausgangsbestands bis zu einem bestimmten Alter überleben und sterben. Auf Basis dieser Informationen gibt die Sterbetafel Auskunft über die geschlechtsspezifische durchschnittliche Lebenserwartung in den einzelnen Altersjahren. Es handelt sich bei Periodensterbetafeln um eine Momentaufnahme der Sterblichkeitsverhältnisse der gesamten Bevölkerung für den jeweils betrachteten Zeitraum. Die Berechnung enthält keine Annahmen dazu, wie sich die Lebenserwartung künftig entwickeln wird. Die Lebenserwartung bei Geburt gibt demnach an, wie lange Neugeborene nach den aktuellen Überlebensverhältnissen modellhaft durchschnittlich leben würden.

Bei der Berechnung der Lebenserwartung werden stets die Sterbewahrscheinlichkeiten aller auf ein bestimmtes Alter folgenden Altersstufen einbezogen. Bei der Lebenserwartung 0-Jähriger werden somit die Sterbewahrscheinlichkeiten aller Altersstufen von Geburt an berücksichtigt. Bei der ferneren Lebenserwartung 65-Jähriger werden nur die auf Alter 65 folgenden Altersstufen einbezogen. Da Personen, die bereits 65 Jahre alt sind, nicht mehr vor Erreichen dieses Alters sterben können, erreichen sie in diesen Rechnungen durchschnittlich ein höheres Lebensalter als Neugeborene.

Komplette Sterbetafeln mit allen Detailinformationen werden von der amtlichen Statistik standardmäßig für Dreijahreszeiträume bereitgestellt, um übliche Schwankungen zwischen einzelnen Jahren zu einem gewissen Grad auszugleichen. Diese Sterbetafeln bilden die Grundlage für die Berechnung von sogenannten Versicherungsbarwerten und für Rechtsgeschäfte sowie steuerliche Zwecke. Sie werden auch für die Bundesländer berechnet. Eine Berechnung von Werten zur Lebenserwartung für einzelne Kalenderjahre wurde während der Coronapandemie eingeführt.

Die Ergebnisse zur Lebenserwartung ab dem Jahr 2022 berücksichtigen die Ergebnisse des Zensus 2022. Vorherige Werte basieren auf den fortgeschriebenen Bevölkerungszahlen des Zensus 2011. Die Lebenserwartung bei Geburt für das Jahr 2022 ist auf Basis des Zensus 2022 bei beiden Geschlechtern um etwa 0,1 Jahre geringer, als wenn sie auf Basis der fortgeschriebenen Bevölkerungszahlen des Zensus 2011 berechnet worden wäre.

Weitere Informationen:
Die Ergebnisse für die Sterbetafeln 2022/2024 für Deutschland und die Bundesländer wurden ebenfalls am 22. Juli 2025 veröffentlicht. Im Statistischen Bericht zu diesen Sterbetafeln stehen auch die Zeitreihen für einzelne Kalenderjahre ab dem Jahr 2011 für Deutschland sowie West- und Ostdeutschland zur Verfügung. Ein Artikel zur langfristigen Entwicklung der Lebenserwartung auf Basis der Dreijahrestafeln ist auf der Themenseite "Sterbefälle und Lebenserwartung" zu finden.

Zitiert nach einer Pressemitteilung des Statistischen Bundesamtes (Destatis) vom 22.07.2025