Sucht und Suchtprävention
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Zuhause in Corona-Zeiten
Schlägt Ihnen die aktuelle Situation aufs Gemüt? Versuchen Sie nicht, mit Alkohol Ihre Stimmung zu heben oder Ihre Sorgen zu ertränken.
Darauf sollten Sie nun achten
Derzeit befinden wir uns in einem Ausnahmezustand – das Corona-Virus bzw. COVID-19 hat die Welt verändert. Das soziale und kulturelle Leben ist lahmgelegt, Restaurants und Geschäfte sind geschlossen. Wer kann, arbeitet aus dem Homeoffice. Auch in unserer Freizeit müssen wir zu Hause bleiben und enge Kontakte zu anderen Menschen so weit wie möglich vermeiden. Das stellt uns vor neue psychische Herausforderungen. Die Isolation von der Außenwelt kann für viele belastend sein, wenn auch auf ganz unterschiedliche Weise.
Viele Singles, Alleinlebende und Ältere fühlen sich zurzeit sehr einsam. Bei Familien, die auf einmal auf engstem Raum rund um die Uhr zusammen sind, kommt es schon mal zum Krach. Hinzu kommen Ängste vor der Krankheit und die allgemeine Ungewissheit, wie es weitergeht.
Gerade jetzt ist es also wichtig, auf die körperliche und seelische Gesundheit zu achten. Greifen Sie nicht aus Langeweile, Sorge oder Frust zum Alkohol. Latente Aggressionen treten dadurch eher zum Vorschein. Und wer alleine trinkt, verstärkt die Niedergeschlagenheit. Vor allem Menschen mit psychischen Erkrankungen sollten sich vom Alkohol fernhalten. Bestehende Depressionen könnten sonst verstärkt werden. Alkohol schwächt außerdem das Immunsystem und kann somit das Risiko eines Infekts erhöhen.
Unser Tipp: Räumen Sie Ihre Alkoholvorräte weit weg, am besten in den Keller, und lassen Sie beim Einkaufen die alkoholischen Getränke einfach weg. Falls Sie trotzdem die Lust überkommt, etwas Alkoholisches zu trinken, versuchen Sie, mit unseren Tipps, Ihr Verlangen zu überlisten.
Zur gesamten Meldung
Zitiert nach einer Meldung von Kenn dein Limit vom 25.03.2020
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