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Sucht und Suchtprävention

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Weltnichtrauchertag: Risiken potenzieren sich

„Raucher haben ein etwa doppelt so hohes Risiko für einen Hirn­infarkt und ein doppelt bis vierfach erhöh­tes Risiko für eine Gehirn­blutung“, erklärt Miriam Mashkoori, Präventions­expertin der Stiftung Deutsche Schlag­anfall-Hilfe. Noch gefährlicher wird es, wenn noch andere Risiko­faktoren hinzukommen.

Niemand möchte einen Schlaganfall erleiden. Laut einer Umfrage der DAK-Gesundheit gehört der Schlag­anfall neben Krebs und Demenz zu den drei Erkrankungen, vor denen sich die Menschen in Deutschland am meisten fürchten. Doch offenbar hilft die Furcht nicht allen Menschen, auch Taten folgen zu lassen. Denn die gute Nachricht ist: Etwa 70 Prozent aller Schlaganfälle wären durch eine gesunde Lebens­füh­rung vermeidbar.

Rauchen schadet den Gefäßen
„Raucher haben ein etwa doppelt so hohes Risiko für einen Hirninfarkt und ein doppelt bis vierfach erhöhtes Risiko für eine Gehirnblutung“, erklärt Miriam Mashkoori, Präventionsexpertin der Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe. Zigarettenrauch erhält mehr als 250 schädliche Stoffe – und die können nicht nur Krebs erzeugen, sondern schaden auch den Gefäßen.

Noch gefährlicher wird es, wenn noch andere Risikofaktoren hinzukommen – etwa Bluthochdruck, Dia­be­tes, Übergewicht oder Vorhofflimmern. Denn: Jeder Faktor für sich birgt ein gewisses Schlaganfall-Risiko – und die Risiken potenzieren sich. Vor allem, wenn sie unbehandelt bleiben.

Wenigen ist das Ausmaß der Gefahr bewusst
„Das ist eine ist eine enorme Risikoerhöhung, die in anderen Lebensbereichen niemand in Kauf nehmen würde“, erklärt Professor Peter Berlit, Generalsekretär der Deutschen Gesellschaft für Neurologie. „Keiner würde in ein Flugzeug steigen, dessen Absturzgefahr um das 20-Fache höher liegt als normal. Dennoch nehmen viele Menschen mit absoluter Arrhythmie bei Vorhofflimmern keine Blutverdünner ein oder Patien­en mit Diabetes oder Bluthochdruck nehmen es mit den Diätvorschriften oder der Blut­druck­einstellung nicht so genau oder rauchen. Den wenigsten ist bewusst, in welchem hohen Ausmaß sie sich damit gefährden.“

Mit Unterstützung zum Nicht-Raucher werden
Liegen zehn Risikofaktoren vor – und das kann bei ungesunder Lebensweise durchaus passieren – liegt die Wahrscheinlichkeit, einen Schlaganfall zu erleiden sogar bei 90 Prozent.

Miriam Mashkoori macht Mut mit dem Rauchen aufzuhören – und so einen ersten Schritt zu einem gesün­deren Leben zu machen: „Suchen Sie sich Unterstützung im Familien- und Freundeskreis oder bei einer Gruppe, holen Sie sich professionellen Rat oder nutzen Sie eine App – was auch immer der richtige Weg für Sie persönlich ist. Die positiven Aspekte des Nicht-Rauchens werden sich schnell bemerkbar machen.“

Informationen, wie Sie rauchfrei werden können, finden Sie beispielsweise hier bei www.rauchfrei.de

Zitiert nach einer Pressemitteilung der Deutschen Schaganfall-Hilfe vom 29.05.2020

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