1. Sprung zur Servicenavigation
  2. Sprung zur Hauptnavigation
  3. Sprung zur Unternavigation
  4. Sprung zur Suche
  5. Sprung zum Inhalt
  6. Sprung zum Footer

Früherkennung

Meldungen zum Thema

Coronavirus hält Menschen von Früherkennung und Check-ups ab

COSMO-Umfrage: Vor allem 30- bis 49-Jährige schieben Untersuchungen auf

Die Corona-Situation beeinflusst die medizinische Versorgung und Vorsorge: Viele Menschen haben deshalb Krebs­früherken­nungs­­unter­suchungen, Gesundheits-Check-Ups und Zahn­arzt­­besuche auf­ge­scho­ben. So das Ergebnis der aktuellen Befragungswelle des COVID-19 Snapshot Moni­torings (COSMO) der Universität Erfurt, an dem die Bundes­zentrale für gesund­heit­liche Aufklärung (BZgA) als Partnerin beteiligt ist. In COSMO werden in regelmäßigen Abständen jeweils rund 1.000 Bürgerinnen und Bürger repräsen­tativ zu ihren Wahr­neh­mun­gen, Einstellungen, ihrem Wissen und Verhalten zu COVID-19 befragt.

Prof. Dr. med. Heidrun Thaiss, Leiterin der BZgA: „Die COSMO-Daten zeigen, dass Menschen wegen der Corona-Situation weniger Früherkennungs- und Vorsorgeuntersuchungen wahrnehmen. Diese Unter­suchungen können jedoch helfen, eine Erkrankung frühzeitig zu entdecken. So dient beispielsweise der Gesundheits-Check-up ab 35 Jahren der Früherkennung insbesondere von Herz-Kreislauf-Erkran­kungen, zum Beispiel von Bluthochdruck, von Diabetes und Nierenerkrankungen. Früh diagnostiziert, haben auch Krebserkrankungen eine deutlich bessere Prognose. Deshalb sollten Früh­erken­nungs­unter­suchungen auch in Zeiten der Pandemie konsequent wahrgenommen werden.“

Seit März 2020 haben 22 Prozent der Befragten den Besuch beim Zahnarzt oder der Zahnärztin und 16 Prozent den Gesundheits-Check-Up aufgeschoben – vor allem 30- bis 49-Jährige. Nennenswerte Unter­schiede zwischen Frauen und Männern gab es dabei keine. Bei den aufgeschobenen Zahn­­arzt­­besuchen handelte es sich hauptsächlich um Vorsorge- oder Kontrolltermine.

Knapp jeder neunte Teilnehmende (11 Prozent) gab an, eine Krebsfrüh­erkennung wegen der Corona-Situation aufgeschoben zu haben – darunter deutlich mehr Frauen (14 Prozent) als Männer (8 Prozent) und auch hier am häufigsten Befragte im Alter zwischen 30 bis 49 Jahren (15 Prozent).

Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) informiert auf ihren Internetseiten www.frauengesundheitsportal.de und www.maennergesundheitsportal.de gezielt Frauen und Männer über Möglichkeiten der Vorsorge und Früherkennung.

Informationen zur COSMO-Studie:
https://projekte.uni-erfurt.de/cosmo2020

Zitiert nach einer Pressemitteilung der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung vom 13.08.2020

Daten und Fakten zur Männergesundheit

Aktuelle Daten und qualitäts­gesicherte Fakten rund um Lebenslagen, Gesundheit und Krankheit von Männern finden Sie auf der Daten und Fakten-Seite des Männer­gesundheitsportals.

Übersicht Früherkennungs­untersuchungen

Das Bundes­ministerium für Ge­sund­heit (BMG) bietet einen Überblick zu allen Früh­erken­nungs­unter­suchungen für Männer wie

Alles auf einen Blick: Früherkennung

Informationen des Instituts für Qualität und Wirt­schaft­lichkeit im Gesund­heits­wesen (IQWiG), die Ihnen bei der Ent­scheidung zu einer Früh­erkennungs­unter­suchung helfen können.

Gesundheitliche Lage der Männer in Deutsch­land

Männer und Frauen unter­scheiden sich deutlich in Bezug auf Gesund­heit und Krank­heit. Das Robert Koch-Institut geht in seinem Männer­gesund­heits­­bericht auf die gesund­heit­liche Lage von Männern in Deutsch­land ein.