Die gesetzlichen Krankenkassen haben im vergangenen Jahr 8,1 Millionen Menschen mit präventiven und gesundheitsförderlichen Maßnahmen erreicht. Das sind so viele wie nie zuvor, heißt es im aktuellen Präventionsbericht des GKV-Spitzenverbandes und des Medizinischen Dienstes des GKV-Spitzenverbandes (MDS).
Die Anteile von Männern und Frauen in den drei Ansätzen der GKV-Leistungen gemäß § 20 Abs. 4 SGB V – Gesundheitsförderung und Prävention in Lebenswelten, betriebliche Gesundheitsförderung und individuelle verhaltensbezogene Prävention – unterscheiden sich deutlich:
- Angebote zur individuellen verhaltensbezogenen Prävention werden überwiegend von Frauen nachgefragt. 81 % der Kursteilnehmenden waren weiblich.
- Mit den Aktivitäten der Gesundheitsförderung und Prävention in Lebenswelten können Männer und Frauen in etwa zu gleichen Teilen erreicht werden. 52 % der Teilnehmenden sind Mädchen und Frauen, 48 % der Teilnehmenden sind Jungen und Männer.
- In der betrieblichen Gesundheitsförderung werden hingegen mit 64 % deutlich mehr Männer erreicht.
Zitiert nach: Gemeinsamer Pressemitteilung des GKV-Spitzenverbandes und des Medizinischen Dienstes des GKV-Spitzenverbandes (MDS) vom 14.12.2018 und Präventionsbericht 2018 (S. 42)
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