Alter(n) und Hochaltrigkeit erscheinen als Phänomene gegenwärtiger Gesellschaften, die mit sehr unterschiedlichen Werten und Bildern verknüpft werden, welche wiederum ihre Geschichte haben. Damit verbundene soziale, politische und kulturelle Praktiken wie der Umgang mit hohem Alter, intergenerationale Kommunikation und Betreuungs- und Pflegebeziehungen können im Rahmen eines intersektionellen Zugangs beobachtet und interpretiert werden.
Im Rahmen des Kolloquiums wird ein interdisziplinärer Dialog zu Themen rund um Alter(n) und Gender organisiert. Unterschiedliche Perspektiven wie Literaturwissenschaften, Kulturwissenschaften, Sozialwissenschaften, Medizin und Pflegewissenschaften sind zu gender-sensiblen Beiträgen eingeladen. In zwei Themenblöcken zu Alter (»old age«) und Altern (»ageing«) werden Repräsentationen von Alter, Geschlecht und Hochaltrigkeit diskutiert. Diese unterschiedlichen Perspektiven werden durch Querschnittsthemen - Kulturen des Alterns, Altersdiskriminierung, Zeit und Lebenslauf - verbunden.
Weitere Informationen: www.gender.hu-berlin.de