In gesellschaftlichen Debatten über moderne Männlichkeit wird der Idealtypus des engagierten und fürsorglichen Mannes/Vaters konstruiert, der sich aktiv an der Kindererziehung beteiligt, auch im Haushalt Verantwortung übernimmt und so eine gerechtere Balance geschlechtlicher und familiärer Arbeitsteilung vorantreibt. Diese normativ aufgeladenen Bilder stehen im Gegensatz zu den negativen Bildern männlicher Migranten, die als Täter-Figuren konstruiert werden.
Wie entstehen solche Bilder? Welche kulturellen Differenzen werden unterstellt? Welche
historischen Traditionslinien gibt es dabei? Wie wirken sich unterstellte Geschlechterbilder auf fachliches Handeln aus? - Diesen Fragen geht die Fachtagung und Auftaktveranstaltung des Bundesmodellprojekts „Vaterzeit im Ramadan?!“ nach.
Weitere Informationen: www.verband-binationaler.de